, Patrick TWN Club

SAM Trial Lufingen 16.05. 2005

Neu wurden Startzeiten verlost, um den Staus vorzubeugen.

von Patrick Frei

Bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad trafen sich 36 Trialfahrer (wovon 4 Kollegen aus Österreich) in der Grube bei Lufingen. Neu wurden Startzeiten verlost, um den Staus vorzubeugen. Bei der Sektion 1 klappte es, allerdings staute es sich bei der langen Sektion 2, dort zum Glück im Schatten. Die Streckenbauer um Chrigi Weilenmann (Mirco, Dani, Willi Müggler, Martino Filippi, Christian Fäh, Patrick Frei) hatten 7 Sektionen mit unterschiedlichen Schwierigkeiten gesteckt. Sektion 3 stellte sich bei der Klasse 4/7 als knifflig heraus, galt es doch einen Stein mit einem Links-Schwenk zu queren und dann im feuchten Gras Grip für die kommende Auffahrt zu suchen, dies alles mit gefühlvoller Gashand, sonst scheiterte man bereits nach dem Stein.

Kategorie 4/7:

1. Peter Schibli 2. Patrick Fre i3. Elmar Fraefel

Sektion 5 bot für die oberen Kategorien zwei Baumstämme hintereinander aus einer Linkskurve, da galt es sauber zu entlasten. Beim Ausgang musste man präzise fahren oder einen Fuss setzen, sonst erhielt man nach dem Baumkontakt blaue Flecken (ich hatte am Abend jedenfalls an der Hüfte einen ...). Die ständige Konzentration in der Hitze forderte ihren Tribut, denn die Spuren veränderten sich wegen dem Kies.

Bei den Experten der Kategorie 3 kamen alle 3 Fahrer mit hohen 26 Punkten aus der ersten Runde zurück. Stefan Manser konnte sich dann aber auf eine sehr gute 7er Runde steigern, wogegen keiner seiner Konkurrenten eine einstellige Runde schaffte. Er siegte mit 75 Punkten vor Patrick Fraefel mit 90 Punkten. Erich Felder konnte sich diesmal zu wenig steigern und wurde dritter.

Kategorie 5/8:

1. Peter Vogelsang 2. Remo Vogelsang 3. Martin Mosimann

Bei der Klasse 4/7 fuhr der konditionsstarke Peter Schibli mit 49 Punkten aufs Podest, vor dem Organisator und Schreiber Patrick Frei mit 54 Punkten, welcher seine 4-Takt Honda im Stand leider 2 Mal abwürgte. Der Leerlauf wurde etwas erhöht und dann kam der Schub wieder wie gewohnt. Jürg Strickler startete nach der GasGas in Affoltern nun mit einer Sherco, verpatzte die erste Runde und musst sich hinter dem stark fahrenden Trialkommissär Elmar Fraefel auf den 4. Platz einreihen.

Die Klasse 5/8 wurde von Vater & Sohn Vogelsang dominiert. Peter’s verlorene Pfunde liessen ihn wie ein „junges Rehlein“ durch die Sektionen düsen und er verwies den Sohnemann Remo auf den 2. Platz. Dahinter fuhr Martin Mosimann auf der Beta den 3. Rang heraus. Max Bürki verpasste das Podium um
1 Punkt, erhielt aber als ältester Fahrer (60 jährig) dennoch einen Pokal als Anerkennung.

Klasse 6/9:

1. Dani Müggler 2. Markus Senn

Unser jüngster Fahrer Dani Müggler gewann die Kategorie 6/9 mit 32 Punkten auf seiner 200er Sherco klar vor Markus Senn mit 42 Punkten. Bei den Damen wurde es knapp. Andrea Hostettler kämpfte sich durch die Hitze mit 115 Punkten auf den 3. Platz, vor Brigitte Eberle mit 118 Punkten.

Leider wurde das schöne Trial überschattet von Andreas Pech. Sie fuhr nämlich die letzte Sektion fertig. Die Energie fehlte ihr aber, die Scorpa anzukicken, weshalb sie nebenherlaufend den Töff die 10 Meter Schräghang hinunter stossen wollte. Irgendwie rutschte sie aber aus und die Scorpa fiel unglücklich auf ihren linken Fuss. Im Spital Bülach musste ein Beinbruch diagnostiziert werden. Wir wünschen Andrea schnelle Genesung und hoffen sie bald wieder auf dem Töff zu sehen! Sie würde uns sonst fehlen.

Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei der Firma Dübendorfer für die Grube und die schattige Garage bedanken, ebenso bei den Gebrüdern Weber von Buchegg Motos, welche einen Teil der Pokale sponsorte.

Wie jedes Jahr betrieben Erich, Claudia und Marion Bühler ein professionelles Rennbüro. Für Speis & Trank sorgten Peter & Dina Wohler und Hans-Ueli grillierte mit grossem Einsatz die Würste.

Ich hoffe wir sehen uns wieder in nächsten Jahr.