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SAM Trial Windlach 17. Mai 2009

Bereits zum dritten Mal konnte das Trial Windlach durchgeführt werden.

Markus Senn

Bereits zum dritten Mal konnte das Trial Windlach durchgeführt werden. Bei (oder trotz) fast hochsom­merlichen Temperaturen fanden sich 45 Fahrer und Fahrerinnen sowie etliche Zuschauer und Gäste in der Kiesgrube der Fa. Dübendorfer ein. Dieses Jahr galt es erstmals 8 Sektionen zu bewältigen. Diese waren so gesteckt, dass für jeden Geschmack etwas dabei war.

Sektion 1 im Wäldchen mit ordentlicher Steigung und nicht wenigen Bögen aber ohne Stufen, war mit der nötigen Sorgfalt durchaus mit einer Null zu schaffen.
Die Sektion 2 war eher leicht zu fahren. Dort wurden wohl auch die meisten Nuller eingefahren gut für die Moral!

Bei der Sektion 3 ging's über die Steine. Dies gleich mehrmals und ziemlich eng. Ab der 2 Runde aber, waren auch hier Nuller keine Seltenheit mehr.
Die Sektion 4 war auch eher leicht zu bewältigen. Trotzdem: Einige 5-er gab es hier durchaus auch zu knipsen. Wahrscheinlich wegen der fehlenden Konzentration, weil's zu einfach aussah.

Sektion 5 schliesslich, bescherte schon einigen des Aussteckteams eine schlaflose Nacht! Steine, Steine und nochmals Steine. Dazu noch sauenge Kehren und fast zum Schluss noch eine gemeine Auffahrt. Meine Lieblingssektion! Und auch jener, welcher wegen dem einen Stein die Nacht zuvor sehr schlecht schlief, schaffte diese Sektion schliesslich mit einer schönen Null, gell Peter!
'Spuren im Gras', so könnte man die Sektion 6 beschreiben. Kniffliges auf und ab im Grashang. Für die Klassen bis und mit 4/7 waren Nuller durchaus realistisch. Für die Klasse 3 war im Minimum ein Fuss zu setzen also keine Nuller-Sektion.

Sektion 7 und 8 schliesslich waren idyllisch im Wäldchen gelegen und mussten strikt der Reihe nach gefahren werden. Schon ca. 4 Meter nach dem Ende der einen Sektion begann bereits die nächste. Fast schon schottisch! Somit mussten die Fahrer Bei der 7 warten, weil bei der 8 eben kein Platz war. Der Stau hielt sich aber in Grenzen und die doch recht kniffligen Stationen konnten zügig in Angriff genommen werden. Obwohl, bei der Sektion 8 hörte man doch so einige Flüche

Für einmal wurde die Klasse 3 nicht von Stefan Manser dominiert. Dieser glänzte durch Abwesenheit, obwohl er an den für diese Klasse anspruchsvollen Sektionen sicher seine Freude gehabt hätte.
Hier gewann Christian Weilenmann mit 86 (!) Punkten. Auch er schaffte nur eine Runde unter 20 Zählern (22,19,21,24). Auf Rang 2: Michel Zubler. Mit 91 Strafpunkten (24,22,23,22) lag er noch im 2-stelligen Bereich. Patrick Fraefel komplettierte das Podest und fuhr mit doch schon 111 Punkten (31,24,30,26) auf den dritten Schlussrang. Platz 4 schliesslich, Christian Fäh. Er musste sich 132 Zähler (31,33,34,34) knipsen lassen. Erich Felder's verletztes Handgelenk zwang diesen schliesslich zur Aufgabe. Wenn man sich das Punkteniveau in dieser Klasse ansieht, so ist klar, dass es hier 'etwas zu beissen' gab. Nuller gab es nur für Rang 1 und 2 (7/6).

In der Klasse 4/7 gewann souverän Patrick Frei. Seine schlechteste Runde: 6! Mit nur 18 Zählern (6,4,3,5) kletterte er verdient auf die oberste Stufe des Treppchens.
Dem siegesgewohnten Daniel Kronenberg reichte es diesmal 'nur' auf den 2. Rang. Seine erste Runde lief wirklich nicht sehr gut und er musste sich 2 Fünfer knipsen lassen. Aber auch ohne die zwei Maximalpunkte der ersten Runde hätte es nicht gereicht Patrick zu schlagen. Denn Runde 2-4 bescherten ihm 7, 6, und 4 Zähler. Da hätte er den ersten Durchgang schon mit '0' absolvieren müssen.
Auf Rang 3 kämpfte sich Christian Weber ein Junger! Da sich in der Klasse 4/7 auf den ersten 5 bis 8 Rängen in der Vergangenheit eigentlich nur 7-er Fahrer (über 30 jährig) tummelten, ist es wirklich erfrischend, einen unter 20-jährigen Fahrer auf dem Podest anzutreffen. Christian absolvierte seine erste Runde mit nur 8 Zählern. Leider 'rutschten' ihm noch 2 Runden über 10 (11 R2 / 12 R4) rein. Somit insgesamt 39 Punkte und Rang 3.

Klasse 5: Die Bündner kommen! Von wegen 'I ma eifach need!'. Rang 1 für den Räzünser Ricco Kunz! Mit nur 19 Punkten (6,5,3,5) vermochte er seinen 'Landsmann' Markus Scherrer aus Lüen, welcher 25 Zähler auf dem Konto hatte (14,6,3,2), auf den 2. Platz zu verweisen. Scherrer's 'versaute' 1. Runde kostete ihn den Sieg.
Auf Rang 3 dann doch noch ein Flachländer! Beat Christen zeigte eine gute Leistung. Mit aber doch schon 43 Punkten (16,5,12,10) war die Distanz zu den beiden vorderen Plätzen doch schon beachtlich. Wobei, in dieser Kategorie kletterten die Punkte auch bis 80.

'Der alte Mann und das Trial'! Peter Vogelsang lief, trotz schlecht verbrachten Nacht (der rote Stein war's), zur Hochform auf und verwies die Favoriten für diesmal auf die Plätze.
15 Punkte (6,3,4,2) bedeutete den Sieg.
Auf Rang 2 schaffte es Kurt Liechti mit 20 Zählern (6,7,2,5). Auf dem dritten Rang fand sich Richi Mosimann ein. Mit nur einem Punkt mehr, nämlich 21 (8,3,4,6), verpasste er den 2. Rang wirklich nur sehr knapp. Nuller hätte er nämlich mehr gehabt als Liechti (42/23).
In dieser Klasse verlief der Punktestand bis zum 9. Schlussrang ziemlich linear und ausgeglichen. Das Niveau der 'alten Herren' ist wirklich hoch. Gut für die Jungen (Kl. 5), dass dort genug Fahrer sind, um eine eigene Meisterschaft zu fahren

In der Klasse 6/9 (Nachwuchs/Neulinge) gewann wieder einmal Max Bürki! Mit nur 11 Punkten (8,3,0,0) distanzierte er sich doch markant vom Zweiten, Sven Wolfensberger. Dieser zeigte mit seinen 30 Zählern (11,9,1,9) eine durchaus gute Leistung. Gegen die beiden '0'-Runden von Max jedoch, hatte er keine Chance. Die Abstände in dieser Kategorie waren durchwegs gross. Allerdings: auch hier lauert die Jugend!
Yannik Simkovics, er bestreitet seine erste Saison, zeigte mit seinem 3. Rang und 45 Punkten (11,12,12,10), dass sich sein Respekt vor dem Alter in Grenzen hält. In Affoltern konnte er sogar gewinnen! Ein Anwärter auf den Meistertitel in dieser Klasse? Im Moment führt er das Gesamtklassement jedenfalls noch knapp an. Wir werden sehen

Es war alles in allem eine gelungene Veranstaltung.
Die Sektionen waren nicht zu schwer gesteckt, die Festbeiz gut besetzt und bestückt und trotz superheissem Wetter reichten die Getränke und auch das Essen samt Dessert bis zum Schluss!

Der Veranstalter möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken bei:
- der Gemeinde Stadel für die rasche und unbürokratische Erteilung der Bewilligungen.
- der Fa. Dübendorfer für das zur Verfügung stellen der gesamten Infrastruktur.
- Silvia und Peter Dombon für das professionelle Führen der Festwirtschaft.
- unserem Präsidenten, Peter Wohler für das Grillieren (er kann's immer besser).
- der Metzgerei Ziegler, Stadel für den Grill und das Zubehör
- der Buchegg Motos AG für die Pokale
- TEC RACE, Chrigel Weilenmann für die Pokale und die grosse, wertvolle Mithilfe
- allen Helfern und Freiwilligen ohne die eine Durchführung nicht möglich gewesen wäre

Nach dem Trial ist vor dem Trial bis zum nächsten Jahr!