SAM Trial Lufingen 24. Mai 2003
Dank dem Wohlwollen der Firma Dübendorfer dürfen wir seit bald 40 Jahren hier ein Trial veranstalten. Weil die Sektionen am Donnerstag noch bei Regen ausgesteckt wurden, war das Trial eher leicht, aber dennoch knifflig.
Bei den Experten der Klasse 3 versägte Stefan Manser mit 23 Punkten die Konkurrenz und konnte den von Buchegg Motos spendierten Pneu mitnehmen. Michi Keller verlor in den ersten beiden Runden 9 Punkte auf Stefan, konnte sich dann enorm steigern aber nur bis auf 4 Punkte aufholen. Der 3. Rang ging mit der höheren Nullerzahl knapp an Michel Zubler vor Toni Nock. Bester Nachwuchsfahrer war Patrick Fraefel auf dem 5. Rang.
Bei den „grünen“ Spur 4/7 gewann Peter Schilbli mit 20 Punkten durch sich stetig verbessernde Runden von 12, 4, 3, 1 und 0 Fehlern. Willi Müggler konnte sich um 1 Punkt knapp vor Christian Müller auf den 2. Rang fahren. Sepp Manser führte die Gruppe auf Rang 4 bis 7 an, welche alle 32 Punkte kassierten und durch die Mehrzahl der Nuller entschieden wurde. Diese Klasse wies mit 14 Startern am Meisten Fahrer auf.
Die Klasse 5/8 brauchte Nerven wie Stahldraht und Leim auf den Fussrasten, folgten sich doch die ersten 3 Ränge mit 5, 6 und 7 Punkte. Routinier Max Bürki gewann dieses Duell vor Richi Mosimann und Mirco Müggler, welcher hier der beste Nachwuchsfahrer war. In der Klasse 6/9 starteten immerhin 7 Gäste, welche von Gogo Staub dominiert wurde. Er zog nachher jedenfalls genüsslich an seiner Siegespfeife.
In der erstmals ausgeschriebenen Gästeklasse Twinshocks Spur 8 respektive 9 schoben 7 Fahrer ihre revidierten Trialeisen an den Start. 2 Hondas, 2 Montesas, 1 Fantic, 1 Bultaco und 1 Ossa hatten viel Spass und brachten eine Auflockerung ins Feld. Bei der Klasse 9 gewann der älteste Fahrer des Tages: Ernst Stampfli bewegte seine Montesa mit 6 Punkten souverän. Allerdings wollte seine Gabel einmal nicht mehr zurückfedern und blieb stecken, oder wollte Ernst gar hüpfen? Ein paar technische Unzulänglichkeiten gehören eben zu Twinshock Töffs. In diesem Sinn vermochten die Kettenblatt-Schrauben an Markus Büelers Ossa den Urgewalten des PSBrockens leider nicht standzuhalten und verabschiedeten sich, oder hat es Markus mit dem Leichtbau mittels Alu-Schrauben zu weit getrieben?
Ein Dankeschön im Namen der Fahrer an alle Helfer: Streckenbauer, Trialrichter, Beizer&innen, Grillchefs, Lastwagenfahrer und Rennbüro.
Patrick Frei, Bultaco M49