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Chlaustrial Windlach 2021

so ein Sauwetter!

Ich kann mich nicht entsinnen, dass wir an einem Chlaustrial schon mal so ein Sauwetter hatten! Während des Aussteckens hielt sich die "Sau" vor dem Wetter noch etwas zurück: Es neiselte und töpfelte. In weiser Voraussicht wies uns der Sportchef, Christian Weilenmann an, nur 4 normale Sektionen auszustecken. Er selbst würde traditionell vier Spass-Sektionen einrichten. Somit waren es insgesamt 8 zu bewältigende Stationen und nicht wie sonst deren 10. Gut so. Denn kaum fertig, goss es wie aus Kübeln und ein Ende war nicht in Sicht! Unter dem Blechdach verstärkte sich der Einduck von Starkregen natürlich immens aber die wachsenden Pfützen (Seen!) in der Grube liessen nichts Gutes erahnen. Würde überhaupt jemand kommen oder war die ganze Arbeit für die Katz? Nicht mal das Aussteckteam wollte starten...

Immerhin waren es dann doch noch 20 Fahrer welche sich der Wasserschlacht stellten. Eine Schlammschlacht gab es nicht, da die Steckenpferde wirklich nur dort Sektionen erstellten, wo es auch bei Nässe Gripp gibt. Somit gab es die meisten Punkte bei den Spass-Sektionen, wo ausser Gschicklichkeit auch eine ganze Portion Glück gefragt war:
Bei der Sektion 8 musste man auf einem schrägen, schmalen Balken stehend, versuchen 3 Bälle in die vier in einem Kieshaufen gebetten Becken zu werfen. Je nach Treffer gab es 0, 1, 3 oder eben 5 Punkte (kein Treffer). Der beste Wurf zählte. Bei mir waren es in der ersten Runde 5, in der zweiten 0(!) und in der dritten wieder 5. Anderen ging es noch schlechter oder eben auch besser. Der Wind war zum Teil brutal und beeinflusste die Ergebnisse entsprechend.
Sektion 7: Eine Abwandlung der Mausefallen. Allerdings mussten hier Glöckchen mit Ringen an Haken eingehängt werden, welche sich an Pfosten befanden. Dies natürlich nicht zu Fuss. Die Pfosten waren zum Teil an nicht ganz einfachen Stellen zu einer Art Runde drapiert. Die Besten schafften durchaus Nuller - einige sogar immer! Ich natürlich nicht...

Die Sektion 4: Cricket oder so ähnlich. Fahrend mit einer Art Crickethammer einen (leichten) Ball auf einem schmalen Brett mit sehr kleinen Rändern duch diesen "Kanal" schlagen. Schlug man zu schwach, sofern man überhaupt traf, kam der Ball nicht über die erste Schwelle (ja Schwellen waren auch noch eingebaut!) und man hatte eine 5. Schlug man zu stark, so sprang der Ball bei der ersten oder spätestens der zweiten Schwelle hoch und verliess den Kanal - wieder 5! Schwierig. Eine 0 gabs nie. Ob einer eine 1 geschafft hat weiss ich nicht, tippe aber auf nein.
Sektion1: "Schwebebalken". Klassisch über mehere zusammengestetzte Balken/Latten fahren, welche zusammengesetzt einen langen, vierteiligen "Balken" ergaben. Das erste Segment hatte etwa Kantholzbreite. das zweite und dritte immer etwas schmaler - aber nicht kürzer - und das vierte schliesslich war nur noch eine Dachlatte.
Beim 1. Segment raus: 5, beim 2. 3, beim 3. 2, beim 4. 1 und durchgefahren natürlich 0.
Das konnten alle gut bis sehr gut. Wird wohl des öfteren geübt...
Was soll ich noch sagen? Die Laune war gut und um ca. 16:00 war das meiste zusammengeräumt und man konnte ins beheizte Schützehaus gehen um es sich beim anschliessenden Chlaushöck gutgehen zu lassen..

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