Clubtrial Hilfikon 18. März 2017

by Sportchef

Tja, eigentlich war alles abgesprochen mit Petrus. Womöglich hat dieser aber etwas nicht ganz richtig verstanden, denn der Tag mit dem schlechtesten Wetter bisher im 2017 war - ja richtig, der 18. März!

Als wir, Werni Weber, Denise und Rainer Culetto und ich uns im Clubhaus in der Grube Hilfikon trafen, überlegten wir uns ernsthaft, das Trial ganz abzusagen. Der Boden in Hilfikon ist bei Nässe generell etwas tief und an einigen Stellen wird dann der Grip wirklich sehr rar. Und es regnte ununterbrochen!
Die Baracke war auf jeden Fall gut besetzt. Einige Leute vom MSCW wollten für das bevorstehende Motocross noch die Wasserleitung legen. Die Motivation hielt sich aber auch dort in engen Grenzen: Baracke voll, Gelände leer.

Nun ist ja allgemein bekannt, dass Trialisten bei jedem Wetter fahren, Motocrössler nicht. Jedenfalls ist mir nicht bekannt, dass jemals ein Trial wegen schlechten Wetters abgesagt wurde. Motocrossrennen / -Läufe aber schon!
Mit dieser 'Hypothek' waren wir natürlich gegenüber unseren Motocrösslern verfplichtet, uns absolut nichts anmerken zu lassen und zur Tat zu schreiten. Die sieben Sektionen waren im Nu ausgesteckt. Wir versuchten, in Anbetracht des Wetters gaanz einfache Parcours zu stecken. Im Grossen und Ganzen ist das, glaube ich gut gelungen. Jetzt mussten dann nur noch Fahrer kommen.
Schade, dass zwei der drei Steckenpferde nicht starten wollten. Somit habe ich mir ausgerechnet, vielleicht in der A-Spur zu starten. Wenn ich denn sowieso der einzige Fahrer wäre, wäre mir der Sieg ja sicher. Und mit dem Umrechnungsfaktor für die höchste Klasse gäbe dies echt viele Meisterschaftspunkte...!

Naja, daraus wurde nichts. Denn immerhin neun Fahrer und eine Fahrerin trauten sich trotz den besch...eidenen Verhältnissen an den Start.
Was mich angeht: ich hatte mächtigen Spass! Die Sektionen waren gut und allesamt durchaus zu meistern. Es gab sogar eine Nuller-Runde! Nein, nicht bei mir. Charly Weber schaffte das in seiner 4. Runde, bravo! Er startete zwar nicht wie erwartet in seiner angestammten A-Klasse, sondern eine Stufe leichter im B. Aber trotzdem.
Interessanterweise entpuppte sich jene Sektion, welche von unserem C-Fahrer ausgesteckt wurde, als die schw(m)ierigste. Es gab aber auch dort Nuller; bei mir aber immer nur 3-er.

Ob es noch Fotos zu diesem Trial gibt, weiss ich nicht. Ich glaube nicht. Denn nicht einmal unsere Fotografin, Denise Culetto, wollte die warme (überheizte) Baracke verlassen. Sie hatte wohl Angst, dass ihr der Fotoapparat mit Wasser vollaufen würde.

Mir hat es auf jeden Fall gefallen!
Markus Senn