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Grubentag 6. Nov. 2010

Wann kommst du endlich? Ich warte bereits seit einer halben Stunde!

Als ich von noch ca. 1 Km von der Grubeneinfahrt entfernt war, läutete das Telefon. Gewiss, es war jetzt 2 Minuten nach Neun Uhr, aber so eilig konnte man es ja wirklich nicht haben. Peter Schibli war dran: Wann kommst du endlich? Ich warte bereits seit einer halben Stunde! Ich entgegnete, dass wir um Neun und nicht um halb Neun Uhr abgemacht hätten, und dass ich in einer Minute da sein würde. Peter meinte, dass auf dem Bau die vereinbarte Zeit Arbeitsbeginn heisse und man daher mindestens eine halbe Stunde früher zu erscheinen hätte. - Na ja, jedenfalls meine Erfahrungen mit der Pünktlichkeit der Bauleute deckt sich nicht in jedem Fall mit Peters Aussage.

Immerhin, bereits 4 Minuten nach Neun, fuhren wir in die Grube und begannen die Baustelle einzurichten : Festbank aufstellen, Grill ausladen und platzieren, Kaffeemaschine (ja richtig, eine echte Espressomaschine!) einrichten, Werkzeuge entladen und bereitstellen. Gemütlich tranken wir den ersten Kaffee und waren gespannt, wer noch so kommen würde...
Es kam niemand! Jedenfalls vorläufig nicht. Und so begannen Peter und ich halt zu zweit mit der Arbeit. Peter sollte im oberen Teil des Kuschelwäldchens einige Äste mit der Motorsäge freischneiden, derweil ich mich mit dem Wegräumen derselben beschäftigen würde. Leider war der Einsatz Peters Motorsäge nur von äusserst kurzer Dauer. Bereits nach ca. 3 Minuten vernahm ich ein hässliches. Mechanisches Geräusch, welches entsteht, wenn die Kette aus der Führung springt! Da dies jeweils nicht ganz gewaltlos vonstatten geht, war der Einsatz dieses Geräts für diesen Tag wohl beendet.

Zum Glück erschien dann doch noch ein weiterer Helfer: Guido Schmid mit Verstärkung hatte unter anderem auch eine Motorsäge dabei und so konnten die gröberen Sägearbeiten doch noch in Angriff genommen werden. Peter und ich widmeten uns derweil einem rieseigen Traktorreifen, welcher Beat Christen einige Wochen zuvor mit Chrigel Wielenmann mühsam von Hand provisorisch platziert hatte.

Dieser wurde eingegraben und im Weiteren eine schicke Doppelstufe daran gebaut. Dabei passierte es, dass ich einen blauen Finger kassierte. Das kam so: Beim Platzieren eines der Rundhölzer (fest andrücken) polterte ein Stein die Böschung herunter und schlug genau dort auf den Holzbalken, wo ich meinen kleinen Finger dazwischen hatte! Ich sehe jetzt noch Sterne wenn ich mich daran erinnere! Mittlerweile ist der Finger nur noch blau. Bewegen kann ich ihn zwar noch nicht aber er schmerzt auch nicht allzu sehr. Hoffentlich bleibt der Nagel dran! Etwas eingeschränkt ging es, nachdem der erste Schmerz verwunden war, weiter mit der Arbeit. Im Laufe des Vormittags trudelten nach und nach Leute ein, welche auch noch Einsatz zeigen wollten. So waren wir beim Mittagessen immerhin 10 Personen (einige kamen auch erst aufs Mittagessen)!

Was soll ich sagen? Es wurde gesägt, geschaufelt, gemäht und gefeuert. Matthias Keller hatte mit dem Holzhaufen, welcher im Frühjahr einfach nicht brennen wollte, noch eine Rechnung offen. Diesmal klappte es: Das Holz war ziemlich trocken und so hatten wir nach kurzer Zeit ein riesiges Hexenfeuer!

Auch dieser Tag ging zu ende und wir machten es uns nochmals gemütlich bei einem Kaffee oder einem Bier, bis wir uns schliesslich auf den Weg nach Hause machten.

Besten Dank an:

Barbara Beuggert

mit Säge (am Halfter) und Mistgabel

Matthias Keller

natürlich wieder am Feuer...

Werner Weber

mit Säge, Rechen und Sense

Chrigel Weilenmann

mit Motorsäge und Mäher und...

Reto Wipf

mit Motor-Heckenschere

Beat Christen

mit Picke und Schaufel

Ueli Schmid

mit Schubkarren, Sägen, Picke, Schaufeln

Guido Schmid

mit Motorsäge

Sohn von Guidos Freundin

ein Chrampfer mit gesundem Appetit

Zuletzt ein dankbarer Sportchef

mit Grill und Würsten und was so dazugehört

Markus